Da gibt es diese Dreijährige, die nicht mit anderen Kinder spielen möchte und nur dasitzt und wartet, bis sie endlich nach Hause kann, weil sie bittere Angst hat, dass niemand mehr da ist. Oder der Vierjährige, der weint und tobt und sofort nach Hause möchte, weil er vergessen hat, der Mutter sein Plastikschwert zu geben, damit der Mann ihr nichts mehr tun kann. Hochbelastende Ereignisse, wie körperliche oder sexuelle Gewalterfahrungen, der Verlust einer wichtigen Bezugsperson, Demütigung oder Vernachlässigung, das Miterleben von Krieg und Flucht aber auch familiäre Belastungen sowie langanhaltende Stresserfahrungen durch die Trennung der Eltern oder eine chronische Erkrankung eines Elternteils sind häufig Ursachen für psychische Traumata. Es treten vorübergehende, aber auch länger andauernde Reaktionen und Verhaltensauffälligkeiten auf.

Gerade kleine Kinder können über das, was sie erlebt haben, noch nicht richtig sprechen und ihre Emotionen noch nicht gut selbst regulieren. Sie sind dann in besonderem Maße auf ihre Bezugspersonen angewiesen, die ihr Verhalten einordnen und richtig deuten.

Wie können wir hochbelastete Kinder besser verstehen?

• Wahrnehmung und Beobachtung von Kindern
• Ursachen für Hochbelastungen

Wie können wir Kinder in ihrer Widerstandsfähigkeit stärken und sie im Alltag begleiten?

• Möglichkeiten der Unterstützung im Kita-Alltag
• Bedeutung und Entwicklung von Resilienz
• Methoden zur Persönlichkeitsstärkung